Das Verfassungsgericht in Mali hat Ibrahim Boubacar Keita am Dienstag als Gewinner der Präsidentenwahl bestätigt. Der 68-Jährige erhielt demnach bei der Stichwahl in dem westafrikanischen Land vom 11. August 77,6 Prozent der Stimmen, während sein Kontrahent Soumaila Cissé auf 22,4 Prozent kam. Die zuständigen Richter bestätigten damit die vorläufigen Angaben des Ministeriums für Territoriale Verwaltung aus der vergangenen Woche. Die Beteiligung lag in der zweiten Runde bei etwa 45 Prozent und damit niedriger als im ersten Wahlgang, als noch 49 Prozent der etwa 6,8 Millionen Wahlberechtigten zu den Urnen gegangen waren. Der ehemalige Ministerpräsident Keita soll in den nächsten zwei Wochen vereidigt werden. Mali hofft, nach eineinhalb Jahren politischer Krisen und Chaos zu Demokratie und Stabilität zurückzukehren.
Wahl in Mali:Verfassungsgericht bestätigt Keita als Sieger
Das Verfassungsgericht in Mali hat Ibrahim Boubacar Keita als Gewinner der Präsidentenwahl bestätigt.