Ungarn ist zuletzt aus dem Fokus der europäischen Öffentlichkeit geraten, seit sich die Debatte über den Umgang mit der Flüchtlingskrise wegverlagert hat von Budapest. Das dürfte Premier Viktor Orbán mehr als recht sein, denn er hat derzeit mit einem innenpolitischen Skandal zu kämpfen, der Opposition und Medien, aber auch die eigenen Leute auf die Barrikaden treibt. Dabei ist die Affäre nicht leicht zu durchschauen - aber letztlich geht es, wie so oft, um Geld und Einfluss.
Ungarn:Ein Skandal wie im Buche
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Es geht ganz klassisch um Geld und Einfluss: Ungarn wird von einer Affäre um die Nationalbank erschüttert. Auch das Umfeld von Premierminister Viktor Orbán gerät in die Schusslinie.
Von Cathrin Kahlweit, Wien