Umweltschutz:Pläne für Hambacher Forst

Ein Braunkohlebagger steht im Tagebau Hambach (Luftaufnahme von August 2019). Im Vordergrund ist der Hambacher Wald zu sehen. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Der Hambacher Forst am Braunkohletagebau sollte aus Sicht des Umweltverbandes BUND von der öffentlichen Hand übernommen werden. Das Waldgebiet könne an die NRW-Stiftung gehen, so könne das Waldgebiet als Naturrefugium erhalten werden und den Kern bilden für ein Biotopverbundsystem im Rheinischen Revier. Eigentümer RWE nahm am Wochenende zu dem Vorschlag nicht direkt Stellung. Im Fall des Erhalts müsse gesichert sein, dass die Waldbesetzer den Wald verließen und die Angriffe gegen Mitarbeiter und Anlagen ein Ende nähmen, hieß es. Der Hambacher Forst hat sich 2018 zum Symbol der Proteste gegen die Kohleverstromung entwickelt. RWE wollte das Waldgebiet weitgehend für die Fortführung des Tagebaus Hambach abholzen, doch seit Oktober 2018 gilt ein gerichtlicher Rodungsstopp. Über die Zukunft des Forsts wird noch verhandelt.

© SZ vom 16.12.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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