Das Seegrenzen-Abkommen zwischen der Türkei und der international anerkannten Regierung Libyens verstößt nach Ansicht Italiens und Zyperns gegen das Völkerrecht. Die souveränen Rechte anderer Länder würden in dem Pakt missachtet, deswegen dürfe er auf sie keine rechtlichen Auswirkungen haben, erklärten am Mittwoch der italienische Außenminister Luigi Di Maio und sein zyprischer Amtskollege Nikos Christodoulides. Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron verurteilte den Pakt. Die Türkei hat Bohrschiffe in die Gewässer vor Zypern geschickt. Die Seegrenzen-Vereinbarung mit der libyschen Regierung in Tripolis gibt Ankara eigenen Angaben nach Zugang zu einem großen Bereich im östlichen Mittelmeer.
Türkei:Umstrittene Seegrenze
Lesen Sie mehr zum Thema