Türkei:Migranten erfrieren an Grenze

Im türkisch-iranischen Grenzgebiet sind Menschenrechtlern zufolge 13 Migranten erfroren. Der Menschenrechtsverein der osttürkischen Provinz Van twitterte in der Nacht zu Sonntag, die Migranten seien in einen Schneesturm geraten, nachdem sie Irans Grenze überquert hätten. Sie seien laut Familienmitgliedern in den Bergen des Bezirks Caldiran erfroren. Der Provinzgouverneur sagte der staatlichen Agentur Anadolu, man habe einen Hinweis, dass 13 Migranten nach illegalem Grenzübertritt umgekommen seien. Der Katastrophenschutz habe zunächst nicht in das Gebiet gelangen können. Die Zeitung Evrensel meldete, zehn Opfer seien aus Afghanistan, drei aus Kobane in Syrien.

© SZ vom 10.02.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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