Trotz internationaler Proteste:Iran richtet zehn Drogenhändler hin

In Iran sind trotz internationaler Proteste zehn Drogenhändler hingerichtet worden. Die Todesstrafen seien am Montag in einem Gefängnis in der Hauptstadt Teheran vollstreckt worden.

In Iran sind trotz internationaler Proteste zehn Drogenhändler hingerichtet worden. Die Todesstrafen seien am Montag in einem Gefängnis in der Hauptstadt Teheran vollstreckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die zehn Männer, die den Angaben zufolge zwei unterschiedlichen Drogenhändler-Ringen angehörten, seien für den Handel mit einer Tonne Opium und einer Tonne der synthetischen Droge Crystal verantwortlich gewesen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte Iran in den vergangenen Tagen mehrfach aufgefordert, die Todesurteile nicht zu vollstrecken. Der NGO zufolge wurden in Iran in diesem Jahr bereits 344 Menschen hingerichtet, die meisten wegen Drogenhandels. Das Land ist eines der Länder mit den meisten Hinrichtungen weltweit - neben China, Saudi-Arabien und den USA.

© Süddeutsche.de/AFP/mike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: