Vieles ist überliefert von Theo Waigels Zeit als Bundesfinanzminister, jedoch nicht, dass er von "tempi passati" oder "pecunia non olet" geschwärmt hätte. Neun Jahre war er im Amt, von 1989 bis 1998, die Phase der (auch monetären) Wiedervereinigung sowie der bevorstehenden Euro-Einführung. Da ließe sich im Dicke-Hose-Duktus der Lateiner von alten Zeiten und nicht stinkendem Geld schwärmen. Das große Latinum hat der CSU-Politiker, und die Römischen Verträge kennt er auch.
Theo Waigel in München:Du lernst nie aus
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Der ehemalige Bundesfinanzminister, 78, tritt vor Schülern auf und erweist sich als großer Erzähler: Er wirbt massiv für Europa - und kritisiert mehr als einmal sich selbst und die CSU.
Von Martin Wittmann, München
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