Tempelhof:Feld für Flüchtlinge

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Der Berliner Senat will auf dem alten Flughafen 7000 Asylsuchende einquartieren. Das finden viele Bürger gar nicht gut, manche vergreifen sich im Ton.

Von Jens Schneider, Berlin

Die unsichtbare Wand ist von Anfang an da. Sie trennt zwei Welten, kein Wort scheint hindurchzudringen. Am hinteren Ende der Abfertigungshalle des ehemaligen Flughafens Tempelhof sitzen die fünf Politiker. Sie sollen erklären und begründen, zuhören und antworten. Ihnen gegenüber sitzen etwa tausend Bürger, viele haben Plakate mitgebracht. Eine Frau hat eins umgehängt: "Demokratie oder Diktatur?" steht darauf. Neben dem Podium halten andere ein Transparent hoch: "Integration statt Ghettos".

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