Das Welternährungsprogramm WFP hat dringend zu Spenden für den Südsudan aufgerufen. Schwere Überschwemmungen in den vergangenen Monaten hätten das politisch instabile Land an den Rand des Abgrunds geführt, teilte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Rom mit. Man rechne mit bis zu 5,5 Millionen Hungernden zu Jahresbeginn 2020. Aufgrund der Hochwasser, die auf eine Dürre in Teilen des Landes folgten, werde die Zahl der Bedürftigen voraussichtlich noch steigen. Nach den bereits vorhandenen Problemen hätten Regen und Überflutungen zu einer "nationalen Katastrophe" geführt, erklärte WFP-Exekutivdirektor David Beasley. Erst 2017 erlebte das Land eine Hungerkatastrophe.
Südsudan:Helfer rufen zu Spenden auf
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