Südkorea:Sanft und pragmatisch

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Vom Studentenprotestler zum Präsidenten: Moon Jae-in. (Foto: Kim Kyung-Hoon/Reuters)

Der Wahlsieg des Liberalen Moon Jae-in in Südkorea beendet die Staatskrise. Er will den Dialog mit dem Norden beleben.

Von Christoph Neidhart, Seoul

Die Südkoreaner haben den Liberalen Moon Jae-in zu ihrem Präsidenten gewählt. In der vorgezogenen Neuwahl am Dienstag, die wegen der Absetzung der bisherigen Präsidentin Park Geun-hye nötig geworden war, besiegte der 64-jährige frühere Menschenrechtsanwalt Moon den Konservativen Hong Joon-pyo von der Regierungspartei sowie den Zentristen Ahn Cheol-soo mit großem Vorsprung. Da das Amt derzeit vakant ist, wird das Parlament Moon, sobald die Wahlresultate bestätigt sind, schon an diesem Mittwoch vereidigen und ins Amt einsetzen.

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