Seit 26 Jahren herrscht er im Sudan: Omar al-Baschir hat trotz Wahlen mit Demokratie wenig im Sinn. Er gilt als sicherer Sieger.
Vor dem Wahllokal. Viele wollen die Wahl boykottieren. Gegen al-Baschir liegt ein Haftbefehl des Strafgerichtshofs wegen Kriegsverbrechen vor.
Die 15 Mitbewerber des langjährigen Präsidenten sind im Land völlig unbekannt, die großen Oppositionsparteien treten aus Protest nicht an.
13,3 Millionen Wähler sind registriert - weniger als je zuvor. Es ist die erste Abstimmung seit der Abspaltung des Südsudans im Jahr 2011.
Drei Tage haben die Bürger Zeit, ihre Stimme für Präsident und Parlament abzugeben. Am Donnerstag soll die Stimmauszählung beginnen.
Die Wahlen unterliegen schärfsten Sicherheitsvorkehrungen. Landesweit sind laut Medien 70 000 Polizisten im Einsatz, um Unruhen zu verhindern.