Sudan:Angeblich 134 Tote bei Kämpfen verfeindeter Gruppen

Bei Kämpfen verfeindeter Bevölkerungsgruppen in der sudanesischen Krisenregion Darfur sind vermutlich 134 Menschen getötet worden.

Bei Kämpfen verfeindeter Stämme in der sudanesischen Krisenregion Darfur sind vermutlich 134 Menschen getötet worden. Ein Stammesführer teilte am Dienstag mit, die Auseinandersetzungen seien am Vortag zwischen arabischen Misserija-Mitgliedern und Angehörigen des gegnerischen Salamat-Volkes entbrannt. Von unabhängiger Seite konnte die Opferzahl zunächst nicht bestätigt werden. Seit sich 2003 schwarzafrikanische Rebellen gegen die arabische Regierung in Khartum erhoben haben, sind in Darfur Gesetz und Ordnung zusammengebrochen. Die Gewalt erreichte in den Jahren 2004 und 2005 einen Höhepunkt, bevor sie abebbte. Seit Beginn dieses Jahres hat sie wieder deutlich zugenommen.

© Süddeutsche.de/Reuters/mane - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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