Sportpolitik:Für Toleranz: DFB-All-Stars treten bei Makkabi-Spielen an

Berlin (dpa) - Mit einem Freundschaftsspiel gemeinsam mit jüdischen Fußballern haben DFB-All-Stars um Thomas Hitzlsperger und Fredi Bobic ein Zeichen für Toleranz und gegen Antisemitismus gesetzt.

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Berlin (dpa) - Mit einem Freundschaftsspiel gemeinsam mit jüdischen Fußballern haben DFB-All-Stars um Thomas Hitzlsperger und Fredi Bobic ein Zeichen für Toleranz und gegen Antisemitismus gesetzt.

In gemischten Teams unterhielten die ehemaligen Nationalspieler und die Teilnehmer jüdischer Sportspiele in Berlin rund 1000 Zuschauer. Die Partie wurde im Rahmen der Europäischen Makkabi-Spiele organisiert, die mit 2300 Teilnehmern noch bis Mittwoch stattfinden.

„Die Idee von gemischten Teams ist etwas Besonderes. Es geht darum, dass wir zeigen, dass wir zusammenspielen wollen“, sagte der frühere Bundesliga-Stürmer Bobic und meinte schon vor dem Anpfiff: „Es hat Freizeitcharakter. Das Ergebnis ist nicht so wichtig.“ Das Team in Rot-Schwarz um Bobic und Hitzlsperger unterlag nach zweimal 30 Minuten dem Team mit den weißen DFB-Trikots 1:6 (1:1).

Für Rot-Schwarz traf nur Axel Kruse. Auch die früheren Profis Jens Nowotny, Oliver Reck und Hertha-Manager Michael Preetz engagierten sich unter dem Motto „Let's play together“ für die gute Sache. Zudem mischten Frank Ordenewitz, Lars Unger, Michael Schulz, Martin Max sowie Michael Önning im Hertha-Amateurstadion im Olympiapark mit. Fünffacher Torschütze war der deutsche Makkabi-Spieler Gianni Miller. Er bestreitet am Dienstag mit der deutschen Makkabi-Mannschaft das Finale gegen Frankreich.

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