Panzerlieferungen:Biden und Scholz geben gemeinsame Erklärung ab

Joe Biden und Olaf Scholz beim G-7-Gipfel auf Schloss Elmau (Archivbild). (Foto: BENOIT TESSIER/REUTERS)

Die Bundesregierung stellt der Ukraine Marder-Schützenpanzer und auch ein "Patriot"-System für die Luftverteidigung zur Verfügung. Die USA liefern ebenfalls.

Von Nicolas Richter, Berlin

Deutschland weitet die militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich aus: Die Bundesregierung beabsichtigt, Schützenpanzer vom Typ Marder zu liefern. Gleichzeitig planen die Vereinigten Staaten, der Ukraine Schützenpanzer vom Typ Bradley zur Verfügung zu stellen. Dies erklärten das Weiße Haus und die Bundesregierung übereinstimmend nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstagabend.

Beide Politiker bekundeten "ihre gemeinsame Entschlossenheit, der Ukraine so lange wie nötig die erforderliche finanzielle, humanitäre, militärische und diplomatische Unterstützung zu gewähren." Beide Länder erklärten zudem die Absicht, ukrainische Streitkräfte an den jeweiligen Panzer-Systemen auszubilden.

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Zudem wollen beide Regierungen angesichts "der fortgesetzten Raketen- und Drohnenangriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine" die Luftverteidigung des Landes stärken. Ende Dezember kündigten die Vereinigten Staaten an, der Ukraine eine Patriot-Flugabwehrraketenbatterie zu liefern. Deutschland schließt sich den Vereinigten Staaten nun an und stellt nach Angaben der Bundesregierung eine weitere Patriot-Flugabwehrraketenbatterie zur Verfügung.

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