Sachsen:Razzien bei Rechtsradikalen

Wegen Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung hat die Soko Rex des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA) die Wohnungen von sieben mutmaßlichen Rechtsextremisten in Dresden durchsucht. Die Beamten stellten am Dienstag Handys, ein Tablet und USB-Sticks, illegale Pyrotechnik, Anabolika sowie verbotene Gegenstände wie einen Totschläger sicher, wie das LKA und die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilten. Den mutmaßlichen Rechtsextremisten werden auch Straftaten gegen Asylbewerber, politisch Andersdenkende und Polizisten in den Jahren 2015 und 2016 vorgeworfen. Gegen sie und weitere Beschuldigte wird im Zusammenhang mit den fremdenfeindlichen Ausschreitungen vor einem Flüchtlingslager in Dresden und einer Erstaufnahmeeinrichtung in Heidenau ermittelt. Dabei werden auch Verbindungen zur rechtsextremen "Freiwilligen Kameradschaft Dresden" geprüft.

© SZ vom 25.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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