Weil die Ex-Terroristin Verena Becker schon 1980 dem Bundesamt für Verfassungsschutz Stefan Wisniewski als Mordschützen genannt haben soll, fordert Schäubles Parteifreund und Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) in der Bild-Zeitung Akteneinsicht durch das Parlamentarische Kontrollgremium (PKG): "Wir wollen wissen, ob der Verfassungsschutz wirklich triftige Gründe hat, die Akten zurückzuhalten."
CDU-Innenexperte Clemens Binninger sagte dam Blatt: "Das Bundesinnenministerium muss prüfen, ob neben der Beugehaft noch andere Erkenntnisse zur Aufklärung beitragen können."
SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz legte Schäuble in der Zeitung nahe, "die Verfassungsschutzakten umgehend freizugeben."