Präsidentschaftswahl in Iran:"Jede einzelne Stimme zählt!"

Gedrängel an der Urne: Bei der Präsidentschaftswahl in Iran herrscht großer Andrang. Amtsinhaber Ahmadinedschad gibt sich siegessicher, Konkurrent Mussawi warnt vor Manipulation.

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Gedrängel an der Urne: Die Präsidentschaftswahl in Iran hat zahlreiche Bürger mobilisiert. In Teheran ging auch der frühere Parlamentspräsident und Präsidentschaftskandidat Mehdi Karrubi zur Abstimmung.Foto: AP

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Wenige Stunden nach Öffnung der Wahllokale standen in der Hauptstadt die Iraner in langen Schlangen an, um ihre Stimme abzugeben - darunter auch zahlreiche Frauen. Das Innenministerium hatte eine Rekordbeteiligung von 70 Prozent vorhergesagt.Foto: Reuters

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Insgesamt sind mehr als 46 Millionen Stimmberechtigte zur Wahl aufgerufen. Nach der Stimmabgabe hält eine Wählerin ihren lila Finger in die Kamera - in Iran wird per Fingerabdruck gewählt.Foto: AFP

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Entschieden wird darüber, ob der ultrakonservative und umstrittene Mahmud Ahmadinedschad für weitere vier Jahre im Amt bleiben soll. Der Präsident zeigte sich siegessicher: "Eine starke und revolutionäre Entscheidung des Volkes wird eine leuchtende und fortschrittliche Zukunft der Nation ermöglichen."Foto: Reuters

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Als aussichtsreichster Herausforderer gilt der reformorientierte frühere Ministerpräsident Mir Hussein Mussawi, der gemeinsam mit seiner Frau für einen Neuanfang warb. Es wird ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen ihm und Ahmadinedschad erwartet.Foto: AP

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Mit einer in grün gehüllten, 18 Kilometer langen Menschenkette hatte Mussawi in einem ungewöhnlichen harten Wahlkampf auf sich aufmerksam gemacht. Für die Mobilisierung der jungen Frauen trug seine Ehefrau Sarah Ranahward bei.Foto: Reuters

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Nach seiner Stimmabgabe beschwerte sich Mussawi, dass es im Iran plötzlich nicht mehr möglich sei, SMS-Botschaften zu verschicken. Im Wahlkampf hatte er im Stil von US-Präsident Obama versucht, per SMS Jungwähler im großen Stil zu mobilisieren. Mussawi warf den Behörden außerdem eine Behinderung der Wahlbeobachter vor - einigen sei der Zugang zu den Wahllokalen verweigert worden.Foto: AP

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Gleichzeitig verkündete das Mussawi-Lager wenige Stunden vor Schließung der Wahllokale, klar in Führung zu liegen. 58 bis 60 Prozent der bislang abgegeben Stimmen seien an Mussawi gegangen, sagte Sadegh Charasi, ein wichtiger Mitstreiter des Kandidaten.Foto: dpa

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Auch der frühere iranische Präsident Mohammed Chatami sieht Mussawi bereits als Sieger der Wahl: "Alle Hinweise deuten darauf hin, dass Mussawi gewonnen hat", sagte der Politiker, der ebenfalls zu den Reformern gezählt wird. Chatami hatte Mussawis Kandidatur unterstützt.Foto: dpa

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Der Westen verfolgt die Wahl mit Spannung. Der frühere Präsident und scharfe Ahmadinedschad-Kritiker Akbar Haschemi Rafsandschani sprach von einer Schicksalswahl. "Diese Wahl ist eine der wichtigsten in der Geschichte des Landes und wird definitiv die künftige Rolle Irans in der Welt wesentlich beeinflussen", sagte der moderate Kleriker, der Mussawi unterstützt. "Jede einzelne Stimme zählt!"Foto: AP

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Insgesamt treten bei der Wahl vier Kandidaten an. Neben Ahmadinedschad und Mussawi stehen Mehdi Karrubi sowie Mohsen Rezai (Foto), ein Ahmadinedschad-Kritiker aus dem konservativen Lager, zur Wahl. Ihnen werden aber nur geringe Chancen eingeräumt.Foto: AFP

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Ursprünglich sollten die Wahllokale nur bis 15.30 Uhr geöffnet bleiben, wegen des Andrangs wurde die Wahlzeit laut Staatsfernsehen aber um zwei Stunden verlängert. Erste Ergebnisse sollen am Samstag veröffentlicht werden. Sollte keiner der Bewerber die im ersten Wahlgang erforderliche absolute Mehrheit erringen, gibt es eine Stichwahl.Foto: AFP(sueddeutsche.de/dpa/AP/af/bavo/lala/mikö)

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