Politicker:Schröder hält Bundesfreiwilligendienst für unterschätzt

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hält den zum 1. Juli 2011 als Ersatz für den Zivildienst eingeführten Bundesfreiwilligendienst für einen großen Erfolg.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bewertet den Bundesfreiwilligendienst (BFD) als großen Erfolg. "Alle, die sich so sicher waren, dass der BFD scheitern wird, haben gnadenlos unterschätzt, dass viele Menschen gerne bereit sind, einfach etwas für andere und damit auch für sich selbst zu tun", sagte die CDU-Politikerin der Zeitung Die Welt.

Auch die verkürzte Gymnasialzeit führe dazu, dass viele Abiturienten zwischen Schule und Studium den BFD leisteten. Das Blatt schrieb, laut Familienministerium gebe es aktuell 33.822 sogenannte Bufdis.

Die Abbrecherquote liegt demnach bei zwölf Prozent. Jährlich stünden 35.000 Plätze zur Verfügung. Der BFD war als Ersatz für den Zivildienst zum 1. Juli 2011 eingeführt worden.

© Süddeutsche.de/dapd/mkoh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: