Rebellenangriff in Thailand:17 Menschen sterben

Bei einem Rebellenangriff auf einen Armeestützpunkt im Süden Thailands sind mindestens 17 Menschen getötet worden.

Bei einem Rebellenangriff auf einen Armeestützpunkt im Süden Thailands sind mindestens 17 Menschen getötet worden. Etwa hundert, schwer bewaffnete Aufständische hätten in der Nacht den Stützpunkt in Bacho angegriffen, teilte am Mittwoch ein Armeesprecher mit. Es sei einer der schwersten Angriffe der vergangenen Jahre gewesen.

Bei den Opfern handele es sich ausnahmslos um Angreifer, sagte der Armeesprecher im Fernsehen. Auch ihr Anführer sei getötet worden. Die Region, in der sich der Angriff ereignete, liegt nahe der Grenze zu Malaysia. In ihr wohnen mehrheitlich Muslime, während Thailand insgesamt buddhistisch geprägt ist.

Aufständische kämpfen seit 2004 für eine größere Unabhängigkeit der Region von Bangkok. Dabei wurden bereits mehr als 5300 Menschen getötet. Der Angriff in der Nacht zum Mittwoch wurde der Armee nach Angaben des Sprechers im Vorfeld von Überläufern verraten. "Wir konnten das Lager im Vorfeld schützen. Alle unsere Soldaten sind in Sicherheit."

© Süddeutsche.de/AFP/anri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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