Palästinenser:Signal der Uneinigkeit

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Zu autokratisch? Präsident Mahmud Abbas. (Foto: Mohamad Torokman/Reuters)
  • Am Montag tritt erstmals seit 1996 der Palästinenische Nationalrat zusammen, das oberste legislative Organ der Palästinensischen Befreiungsorganisation.
  • Die 691 Delegierten beraten über die Zusammenarbeit mit Israel und die umstrittene Botschafts-Entscheidung der USA.
  • Der Nationalrat wählt das 18-köpfige Exekutivkomitee. Ein wichtiges Thema ist zudem die Nachfolge von Präsident Abbas.
  • Doch gleich drei palästinensische Gruppen boykottieren den Kongress, der deshalb von Fatah-Politik dominiert wird.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Ramallah/Tel Aviv

Es soll eine Versammlung werden, die historische Weichenstellungen vornimmt: Der Palästinensische Nationalrat tritt am Montag zusammen - zur ersten regulären Sitzung seit 1996. Der Nationalrat ist das oberste legislative Organ der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), der Dachorganisationen aller Fraktionen. Zum viertägigen Treffen sind 691 Delegierte von 14 Fraktionen eingeladen, die Grundsatzentscheidungen zum künftigen Umgang mit Israel und den USA treffen sollen.

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