Ostsee: Internationales Manöver

Mit rund 2000 Soldaten aus 14 Nationen beginnt an diesem Freitag auf der Ostsee das internationale Großmanöver "Northern Coasts". Die Deutsche Marine entsendet die Fregatte Hamburg, die Minenjagdboote Weilheim und Sulzbach-Rosenberg sowie ein Boarding-Team vom Seebataillon aus Eckernförde, teilte das Marinekommando am Donnerstag in Rostock mit. Unter Leitung Schwedens trainieren mehr als 30 Schiffe, 10 Luftfahrzeuge und Landeinheiten in einer fiktiven Lage an Land und im Seegebiet an Schwedens Küstenlinie. 2020 war das Herbstmanöver wegen der Pandemie abgesagt worden. "Northern Coasts" sei essenzieller Bestandteil der streitkräfteübergreifenden Kooperation im Ostseeraum, hieß es. Der Schutz der Nordflanke sei elementarer Schwerpunkt der Marine zur Landes- und Bündnisverteidigung. Gerade die Ostsee sei als Operationsgebiet schwierig. Meerengen, Belte und Sunde sowie geringe Wassertiefen stellen eine besondere Herausforderung dar.