Unter dem Druck der Flüchtlingskrise sucht die Weltgemeinschaft erneut eine Lösung für den Syrien-Krieg und bindet dabei erstmals auch Iran ein. Am Donnerstag kam US-Außenminister John Kerry zur Syrien-Konferenz nach Wien, die nach seinen Worten "einen Weg aus der Hölle" weisen soll. Die Ausgangslage ist nach mehr als vier Jahren Krieg und mehr als 250 000 Toten verfahren. Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte zwar seine Teilnahme für Freitag zu. Damit sitzt - nach langem Widerstand der USA und ihrer Verbündeten - erstmals der neben Moskau wichtigste Verbündete des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad mit am Tisch, an dem auch die USA, Saudi-Arabien, die Türkei, Deutschland, Großbritannien und Frankreich Platz nehmen. Die US-Regierung und ihre Verbündeten wollen Assad höchstens eine Übergangsfrist an der Macht zubilligen.
Österreich:Syrien-Konferenz in Wien
Unter Druck der Flüchtlingskrise sucht die Weltgemeinschaft Lösungen - jetzt zum ersten Mal ist Iran in solche Gespräche eingebunden.
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