Südkorea erwägt Hilfe

Südkoreas Regierung erwägt, humanitäre Hilfe für das abgeschottete Nachbarland Nordkorea wiederaufzunehmen. Die Berichte internationaler Organisationen über Versorgungsprobleme in Nordkorea seien mit großer Sorge aufgenommen worden, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Mittwoch mit. Es werde "überprüft", wie Hilfe für Nordkorea aussehen könnte. Zuletzt habe Südkorea auf Regierungsebene 2007 über das Welternährungsprogramm (WFP) Nordkorea geholfen. Trotz der festgefahrenen Verhandlungen mit der kommunistischen Führung in Pjöngjang über ihr Atomwaffenprogramm hatte US-Präsident Donald Trump Südkoreas Präsident Moon Jae-in Unterstützung bei humanitärer Hilfe für Nordkorea zugesagt. Laut einer UN-Untersuchung droht in Nordkorea mindestens zehn Millionen Menschen Hunger.