Die New Yorker Polizei hat offenbar einen Bombenanschlag zweier US-Bürger auf eine große Synagoge in Manhattan vereitelt. Die Verdächtigen hätten vor ihrem geplanten Attentat bei einem verdeckt ermittelnden Polizisten mehrere Waffen und eine Handgranate gekauft, teilte der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg mit. Einer von ihnen habe außerdem in Erwägung gezogen, einen Bombenanschlag auf das Empire State Building zu verüben, sagte Polizeichef Raymond Kelly.
Der New York Times sagten nicht namentlich genannte Behördenvertreter, die beiden Männer seien noch im Planungsstadium gewesen. Der Zeitung zufolge werden sie sich vor Gericht in Manhattan verantworten müssen - und nicht wie bei Terror-Fällen üblich vor einem US-Bundesgericht.
Laut Polizeichef Raymond Kelly handelt es sich um einen US-Staatsangehörigen und einen legalen Einwanderer. US-Medien hatten zuvor berichtet, dass die Verdächtigen aus Nordafrika stammen. Verbindungen der beiden zum Terrornetzwerk Al-Qaida seien nicht bekannt, sagte Kelly. Seit der Tötung von Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ist die New Yorker Polizei in erhöhter Alarmbereitschaft.