Neue Tarifrunde:Zum Auftakt alles friedlich

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Der Vorsitzende der Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, verlangt von der Bahn mehr Transparenz. (Foto: Lukas Schulze/dpa)

Deutsche Bahn und GDL beginnen ihre Verhandlungen. Der Gewerkschaft ist vor allem mehr Freizeit wichtig.

Von Detlef Esslinger, München

Bei der Deutschen Bahn (DB) haben am Montag die Tarifverhandlungen begonnen - und allem Anschein verlaufen sie noch so, wie es die Beteiligten vorher angekündigt haben: friedlich. Am Montag trafen sich DB-Personalvorstand Ulrich Weber und der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, zur ersten Runde in Berlin. Weber gab danach eine Erklärung heraus, in der er Forderungen der GDL inhaltlich zwar zurückwies, im Ton aber gemäßigt blieb. Die Gewerkschaft erhebe Forderungen, "die nach erster Bewertung für den Bahnbetrieb mit Schichtdienst nicht praktikabel sind", sagte Weber. Fürs nächste Treffen am 25. Oktober kündigte er eigene Vorschläge an. Zuvor hatte bereits GDL-Chef Weselsky erklärt, er wolle "verhandeln, nicht streiken".

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