Neue Entwicklungsziele:UN wollen Armut besiegen

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Menschenwürdige Arbeit als neues Ziel: Müllsammler in Kambodscha. (Foto: Getty Images)

Die Vereinten Nationen einigen sich auf einen ambitionierten Aktionsplan. Er soll Frieden und Freiheit stärken, vor allem aber Armut und Hunger bekämpfen.

Von Andrea Bachstein, München

Nach 2015 kommt 2030, und damit kommen neue Ziele: Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben sich auf den Entwurf der Entwicklungsziele für die kommenden 15 Jahre geeinigt, sie könnten höher gesteckt kaum sein. "Dies ist ein Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und Wohlstand", heißt es in der Präambel des Papiers, auch Frieden und Freiheit soll der Plan stärken. 17 Punkte hat das auf Nachhaltigkeit angelegte Programm, aufgefächert in 169 Unterziele. Entworfen, um die ganz großen Probleme der Menschheit möglichst aus der Welt schaffen. Der Kampf gegen Armut und Hunger steht an der Spitze. Die "Tyrannei der Armut" solle in allen Formen beendet werden, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon dieser Tage, und zwar "unumkehrbar, überall und ohne jemanden zurückzulassen".

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