Krieg im Kaukasus:Land in Trümmern

Der Kaukasus stürzt ins Chaos: Bomben detonieren, zerstören Städte und Infrastruktur und fügen auch der Zivilbevölkerung großes Leid zu. Bilder eines zerstörerischen Krieges.

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Zerstörung ist in der südossetischen Hauptstadt Tskhinvali allgegenwärtig. Überall trifft man auf Spuren des Krieges, wie auf diesen ausgebrannten georgischen Panzer. Ganze Wohnblocks...Foto: dpa

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...sind zerstört, die Infrastruktur schwer getroffen. Um Wasser zu holen, muss diese ältere Frau, über Schotter und Trümmer der zerbombten Häuser steigen. Flüchlinge warten...Foto: dpa

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...in abgetragener, schmutziger Kleidung auf Hilfe, um aus der zerstörten Stadt fliehen zu können. Alte Einwohner...Foto: dpa

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...von Tskhinvali können oft nicht ohne Hilfe aus der Stadt entkommen. Südossetische Soldaten bringen diese Frau in Sicherheit. Der georgische Präsient...Foto: dpa

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...Mikheil Saakashvili bezichtigt bei einer Pressekonferenz am 11. August Russland, seine Regierung stürzen zu wollen. Moskau wies diese Anschuldigungen zurück. Vor den Fernsehern...Foto: dpa

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...verfolgen Georgier gespannt die Ansprache des Präsidenten. Das Staatsoberhaupt forderte die Bewohner auf, Panik zu vermeiden.Foto: dpa

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Obwohl Südossetien 1992 sein Unabhängigkeit erklärt hat, gilt das Gebiet international als Teil Georgiens. Russland hat Friedenssoldaten mit Mandat der GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, ein Bündnis aus 12 ehemaligen Sowjetrepubliken) in der Region stationiert. Diese stehen an der Grenze zwischen Georgien und Südossetien. Am Donnerstag begann... Foto: AFP

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...das georgische Millitär seine Offensive gegen die abtrünnige Provinz. Dieses Foto zeigt einen georgischen Jet, als er eine südossetische Stellung beschießt. Durch die Offensive will sich Georgien das abtrünnige Gebiet wieder einverleiben - das ist zumindest die Deutung der russischen Seite.Foto: AFP

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Südossetien hatte Russland offiziell um ein militärisches Eingreifen ersucht, um die Bevölkerung zu schützen. Russland hat in Südossetien GUS-Friedenstruppen stationiert. Völkerrechtlich gehört das Gebiet zu Georgien. Kremlchef Dimitri Medwedjew hat angekündigt, die Schuldigen für die Angriffe auf die Region bestrafen zu wollen.Foto: dpa

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Die Schrecken des Krieges erreichten daraufhin georgisches Territorium: Nach einem russischen Luftangriff auf die georgische Stadt Gori gab es in der Stadt zahlreiche Tote und Verletzte. Diese verletzte Georgierin schreit in den Trümmern ihres Hauses um Hilfe.Foto: AP

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Eine andere Georgierin in Gori weint um eine tote Frau.Foto: AP

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Georgische Panzer rollen Richtung Südossetien. Inzwischen ist Zchinwali, die Hauptstadt der Separatisten, eingenommen. Bei den Kämpfen...Foto: Reuters

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...wurden nach Angaben aus Moskau zehn russische Soldaten getötet. Südossetische Behörden berichteten zudem von mehreren hundert getöteten Zivilisten. Dieser Georgier zeigt eine Verletzung, die er sich bei Schießereien in der Ortschaft Nikozi bereits am Dienstag zugezogen hatte. Gefechte in den vergangenen Wochen...Foto: dpa

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...waren der Militäroffensive vorausgegangen. Der georgische Präsident Michail Saakaschwili verkündete dann am Freitag die Generalmobilmachung der Streitkräfte...Foto: Reuters

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...gegen die seit 16 Jahren abtrünnige Provinz Südossetien. Auch Reservisten, wie hier am Stadion der georgischen Hauptstadt Tiflis, wurden eingezogen.Foto: dpa

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Georgische Quellen veröffentlichten Aufnahmen von angeblich durch russische Bomben zerstörten Gebäuden - und begründete damit seine Offensive. Russland wies die Anschuldigungen zurück.Foto: dpa

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Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Konfliktparteien zu sofortigen Gesprächen aufgefordert. "Es kommt jetzt darauf an, aus der Spirale gegenseitiger Drohungen und Gewalt auszubrechen", mahnte er. Deutschland unterstütze in diesem Zusammenhang die intensiven Bemühungen des finnischen OSZE-Vorsitzes. Die georgische Seite zweifelt an der Unabhängigkeit der OSZE, da auch auch Russland in dem Gremium vertreten ist. Die Eskalation der Situation in Südossetien...Foto: AP

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...bestätige die Bundesregierung in ihren Bemühungen, den Verhandlungsprozess zur Lösung des Konflikts um die ebenfalls abtrünnige Region Abchasien wieder zu beleben. Die am Schwarzen Meer gelegene Provinz Abchasien hat Südossetien bereits militärische Unterstützung zugesagt. Auch Abchasien wird von Russland unterstützt. Seit 1994 sind auch dort russische Friedenstruppen im Auftrag der GUS stationiert. Im Bild: Zwei Soldaten an der Brücke über den Fluss Inguri an der Grenze zwischen Georgien und Abchasien.Foto: AP

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Der russische Regierungschef Wladimir Putin, am Freitagabend noch Gast bei der Eröffnung der Spiele in Peking, ist überraschend in die Konfliktregion gereist. Putin verteidigte in der nordossetischen Stadt Wladikawkasder das militärische Eingreifen seines Landes in Südossetien. Zugleich rief er Georgien dazu auf, die "Aggressionen" gegen die abtrünnige Region Südossetien umgehend zu stoppen.Foto: AFP

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Die russischen Angriffe, hier mit Artillerie außerhalb der südossetischen Siedlung Dzhava, gehen derweil unvermindert weiter.Foto: Reuters

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Apartmenthäuser in der Stadt Gori sind nach einem Angriff total zerstört.Foto: dpa

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Es brennt, nicht nur in Gori.Foto: dpa

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Die Menschen raffen allerorten zusammen, was ihnen noch geblieben ist und flüchten...Foto: dpa

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... sofern sie Mittel und Wege haben, aus den zerstörten Orten heraus zu kommen.Foto: dpa

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Die Opferzahlen variieren je nach Quelle. Präsident Saakaschwili hat bereits georgische Soldaten im Militärkrankenhaus besucht.Foto: dpa

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Am Sonntag schließlich rief Georgien eine einseitige Waffenruhe aus. Zumindest einige georgische Soldaten konnten sich in der Nähe von Zchinwali ausruhen. Nach Gesprächen mit EU-Vertretern, ...Foto: Reuters

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... dem französischen Außenminister Bernard Kouchner (r.) und dem finnischen Außenminister Alexander Stubb (nicht im Bild), in Tiflis hielt Präsident Saakaschwili (l.) seinen Friedenswillen am Montag auch schriftlich fest: Er unterzeichnete eine Waffenstillstandsvereinbarung. Es bleibt abzuwarten, ob diese folgenreicher sein wird als die mündliche Zusage. Denn die Kämpfe um Südossetien ...Foto: AP

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... waren ungeachtet der erklärten Waffenruhe weitergegangen. Die georgische Armee soll die südossetische Hauptstadt Zchinwali erneut angegriffen haben. Das russische Militär bombardierte nach georgischen Angaben mehrere Ziele auf georgischem Boden, darunter auch die Stadt Gori, wo eine Frau zusammenbricht, als sie die Nachricht vom Tode ihres Sohnes erhält (Bild). Durch den Aufbau ...Foto: dpa

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... einer zweiten Front erhöhte die russische Armee unterdessen den Druck auf Georgien: Es soll seine Truppen in der zweiten abtrünnigen Provinz Abchasien massiv verstärkt haben. Am Flughafen in der abchasischen Provinzhauptstadt Suchumi wurden neue Truppenkontingente eingeflogen. Zumindest Teile der russischen Streitkräfte in Abchasien ...Foto: AP

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... bewegten sich in Richtung der Grenze zum georgischen Kernland. Moskau erklärte dazu, es hege keinerlei Absicht, mit seinen Truppen nach Georgien vorzurücken - es handele sich um eine reine Schutzmaßnahme.Foto: AP

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US-Präsident George W. Bush verurteilte unterdessen den russischen Militäreinsatz als "unverhältnismäßige Reaktion". Sein Vize Dick Cheney drohte Russland mit Konsequenzen. Er versicherte "dem georgischen Volk und seiner demokratisch gewählten Regierung angesichts der Bedrohung für Georgiens Souveränität und territorialen Integrität" seiner Solidarität. Nach Ansicht von ...Foto: AFP

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Russlands Präsident Dmitri Medwedjew steht der russische Militäreinsatz in Südossetien bereits kurz vor dem Abschluss. "Ein wesentlicher Teil des Einsatzes mit dem Ziel, die georgische Regierung zu einem Friedensschluss in Südossetien zu zwingen, ist abgeschlossen", erklärte Medwedjew laut Nachrichtenagentur Interfax. Zchinwali sei "unter der Kontrolle des verstärkten Kontingents der russischen Friedenstruppe".Foto: AFP

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