Krieg im Kaukasus:Das Leid einer Stadt

Zerstörte Häuser und unzählige Flüchtlinge: Nach heftigen Gefechten ist die Lage in der georgischen Stadt Gori desolat.

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Ein Bewohner der georgischen Stadt Gori vor den Ruinen seines Hauses: Im Konflikt um die abtrünnige Provinz Südossetien ist das etwa 60 Kilometer von der georgischen Hauptstadt Tiflis entfernte Gori in den vergangenen Tagen stark zerstört worden.Foto: AP

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Nun ist erstmals während des Konflikts ein ausländischer Journalist getötet worden: Der Kameramann Stan Storimans, der für den niederländischen Sender RTL arbeitete. Bei dem Bombenangriff auf Gori...Foto: dpa

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...seien insgesamt fünf Menschen ums Leben gekommen, teilte der Sender mit. Mehrere Journalisten wurden verletzt, darunter auch ein RTL-Korrespondent.Foto: Reuters

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Georgische Stellen berichteten, das Postgebäude und die Universität von Gori stünden in Flammen. Die Stadt sei praktisch menschenleer.Foto: Reuters

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Bewohner von Gori hatten am Montagabend von einer Einnahme der Stadt durch die russische Armee berichtet. Viele verließen aus Angst ihre Häuser. Die russische Luftwaffe...Foto: dpa

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... hatte zuvor schon nahe gelegene georgische Artillerie-Stellungen bombardiert. Georgische Soldaten, hier auf ihrem Weg durch die Geburtstadt des sowjetischen Diktators Stalin, brachten sich in Stellung. Das wirkliche Ausmaß des Militräeinsatzes ist noch immer unklar: Die georgischen Angaben, russische Truppen seien in Gori einmarschiert, wurden von georgischen Vertretern später selbst wieder zurückgenommen. Nach Gori seien lediglich Aufklärer geschickt worden, hieß es aus Moskau.Foto: AP

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Rund um Gori war seit Montagnachmittag immer wieder Gewehrfeuer zu hören. Hunderte flohen in Panik in Richtung der Hauptstadt, mit allen verfügbaren Verkehrsmitteln. Zahlreiche Menschen standen an der Straße und hofften auf einen Platz in vorbeifahrenden Autos. Wegen der Kämpfe...Foto: AP

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... haben nach Angaben örtlicher Behörden etwa 56.000 Menschen Gori verlassen - etwa 80 Prozent der Bewohner wären demnach auf der Flucht. Dieser Junge ist somit nur einer der vielen Leidtragenden.Foto: AFP

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Der internationale Druck auf Russland im Kaukasus-Krieg wächst: In einem Interview mit dem Sender NBC äußerte sich US-Präsident Bush sehr besorgt und sagte, die USA verurteilten die Bombenangriffe außerhalb Südossetiens schärfstens. Bush forderte Russland in scharfen Worten zum Rückzug seiner Truppen aus Georgien und zur Zustimmung zu einem sofortigen Waffenstillstand auf.Foto: AP

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Der französische Außenminister Bernard Kouchner (links) ist seit Sonntag in der Region und hat am Montag gemeinsam mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili (rechts im Bild) die Stadt Gori besucht. Die beiden Politiker wurden jedoch wenig später aus Sicherheitsgründen aus der Stadt ausgeflogen. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy ist am heutigen Dienstag zu Verhandlungen in Moskau und Tiflis. Der amtierende EU-Ratsvorsitzende will in der Krise um die abtrünnige georgische Region Südossetien vermitteln.Foto: dpa

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Ein Flüchtlingscamp in Nordossetien, in dem auch die Menschen aus Gori Zuflucht gefunden haben: Internationale Hilfsorganisation erreichen das Krisengebiet im Kaukasus. So soll ein Chirurgenteam des Roten Kreuzes die örtlichen Ärzte in Gori unterstützen. Die Hilfsorganisation will...Foto: AFP

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... zudem zügig etwa 15 Tonnen Hilfsgüter in das Krisengebiet bringen, darunter medizinisches Material sowie Ausrüstung für die Aufbereitung von Trinkwasser. Die Hilfen sollen insgesamt rund 50.000 Menschen zugutekommen.Foto: Reuters

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