Konflikte:Gefangenenaustausch zwischen Separatisten und Armee

Lugansk (dpa) - Aufständische und Regierungseinheiten in der umkämpften Ostukraine haben einen Teil ihrer Gefangenen ausgetauscht. In der Nähe der Separatistenhochburg Lugansk übergaben die Separatisten der Armee 139 Offiziere, das Militär ließ dafür 52 Aufständische frei, wie örtliche Medien berichteten.

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Lugansk (dpa) - Aufständische und Regierungseinheiten in der umkämpften Ostukraine haben einen Teil ihrer Gefangenen ausgetauscht. In der Nähe der Separatistenhochburg Lugansk übergaben die Separatisten der Armee 139 Offiziere, das Militär ließ dafür 52 Aufständische frei, wie örtliche Medien berichteten.

Der Austausch ist Teil des Friedensabkommens, das die Konfliktparteien vergangene Woche in Minsk geschlossen hatten.

Nach tagelangen Kämpfen in Debalzewo konnten Vertreter Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erstmals die strategisch wichtige Stadt im Kriegsgebiet Donbass besuchen. Die Beobachter hätten gemeinsam mit Kollegen vom Internationalen Roten Kreuz fünf Lastwagen mit Hilfsgütern begleitet, sagte OSZE-Sprecher Michael Bociurkiw. Die Separatisten hätten die Sicherheit garantiert. Die humanitäre Lage in der Region sei problematisch, sagte Bociurkiw.

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