Konflikte:Die Krimkrise in Zitaten

Lesezeit: 1 min

Kiew (dpa) - Mit der Zustimmung zu einem Militäreinsatz hat der russische Präsident Wladimir Putin die Lage auf der Halbinsel Krim weiter verschärft. Ein Rückblick in Zitaten:

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiew (dpa) - Mit der Zustimmung zu einem Militäreinsatz hat der russische Präsident Wladimir Putin die Lage auf der Halbinsel Krim weiter verschärft. Ein Rückblick in Zitaten:

„Russlands fortgesetzte Verletzung internationalen Rechts wird das Land stärker politisch und wirtschaftlich isolieren.“

„Die USA rufen Russland auf, die Spannungen zu de-eskalieren, indem es seine Truppen auf Stützpunkte auf der Krim zurückzieht, und sich jeder Einmischung woanders in der Ukraine zu enthalten.“

(US-Präsident Barack Obama am 1. März nach einem 90-minütigen Gespräch mit Putin)

„Die Regierung der Ukraine wird alle Maßnahmen zur Wahrung von Ruhe, Ordnung und Stabilität ergreifen.“

„Eine Intervention wird der Beginn eines Krieges und das Ende aller Beziehungen sein.“

„Alle Erklärungen über Gefahren für russische Staatsbürger oder russischsprachige Ukrainer sind erdacht.“

(Der ukrainische Interimspräsident Alexander Turtschinow am 1. März nach der Mobilmachung der Armee)

„Wir haben einen Vertrag mit der Ukraine über die Präsenz der russischen Schwarzmeerflotte. Und wir handeln im Rahmen dieser Vereinbarung.“

(Witali Tschurkin, russischer UN-Botschafter, am 28. Februar in New York)

„Heute gibt es eine echte Gefahr für das Leben und die Sicherheit russischer Staatsbürger in der Ukraine. Es gibt eine Bedrohung der Schwarzmeerflotte und unserer Soldaten in Sewastopol. Da sollte Russland nicht beiseite stehen.“

(Valentina Matwijenko, Chefin des russischen Föderationsrates, am 28. Februar laut Itar-Tass)

„Wer jetzt weiter Öl ins Feuer gießt, mit Worten oder Taten, setzt bewusst auf Eskalation.“ (Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am 1. März in Berlin)

„Ich fordere alle Seiten auf, die Spannungen unverzüglich durch Dialog und unter Respektierung des ukrainischen und des internationalen Rechts zu verringern.“

(Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton lud die Außenminister der EU für Montag zu einem Sondertreffen nach Brüssel ein.)

„Das, was wir auf der Krim erleben, das besorgt uns.“

(Bundeskanzlerin Angela Merkel am 1. März in Berlin)

„Die Krim-Bewohner werden sich natürlich nicht den Nationalisten beugen.“

(Viktor Janukowitsch, entmachteter ukrainischer Präsident, am 28. Februar in Rostow am Don)

„Jegliche Versuche der Annexion oder des Eindringens werden sehr ernsthafte Folgen nach sich ziehen.“

(Alexander Turtschinow, ukrainischer Interimspräsident, am 28. Februar in Kiew)

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: