Katastrophenschutz:Zum Heulen

Der Katastrophenschutz braucht nicht Weizenriegel und sonstige Notvorräte, sondern eine gute neue Organisation.

Von Heribert Prantl

Der Katastrophen- und Zivilschutz in Deutschland ist in schlechtem Zustand. Ihn als halbkatastrophal zu bezeichnen ist kein billiges Wortspiel, sondern Tatsache. An mangelnder häuslicher Vorsorge liegt das nicht; der Schutz lässt sich also nicht dadurch verbessern, dass die Leute sich zu Hause einen Wassertank installieren und zwanzig Pfund Mehl, eine Ladung Nudeln und sonstigen Notvorrat deponieren. Solche Aufforderungen erzeugen Gelächter oder diffuse Panik; beides ist kontraproduktiv.

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