Iran:Wieder Proteste gegen Regierung

Nach dem Flugzeugabsturz im Iran und dem Tod Generals Soleimani halten die Proteste gegen die Regierung an. (Foto: Ebrahim Noroozi/dpa)

In Iran gab es am Montag den dritten Tag in Folge nach Hinweisen aus sozialen Medien Proteste gegen die Regierung. Sie entzündeten sich an deren Eingeständnis, das Militär habe versehentlich eine Passagiermaschine mit 176 Menschen abgeschossen. Zuvor hatte die Staatsspitze dies bestritten, obwohl sie seit Mittwoch informiert war. Medien zufolge wurde der Sohn des Oppositionellen Mehdi Karubi festgenommen, der Ayatollah Ali Chamenei aufforderte zurückzutreten. In Amman warnte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) Iran vor weiterer Destabilisierung im Nahen Osten. Er sagte nach einem Treffen mit Jordaniens Außenminister Aiman Safadi, wenn Iran deeskalieren wolle, dann müsse er aufhören, "in der Nachbarschaft zu zündeln".

© SZ vom 14.01.2020 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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