Irak:Serie von Bombenattacken - 16 Soldaten getötet

Aufständische haben bei mehreren Bombenanschlägen im Westen des Iraks 16 irakische Soldaten getötet.

Aufständische haben am Samstag bei einer Serie von Bombenattacken im Westen des Iraks 16 irakische Soldaten getötet. Unter den Opfern war auch der Armeekommandeur. Dutzende weitere Soldaten erlitten Verletzungen, wie der irakische Fernsehsender Alsumaria meldete.

Aus unterschiedlichen Quellen verlautete, dass sich drei Selbstmordattentäter mit Sprengstoffgürteln unter die Offiziere gemischt hatten, die sich in einem verlassenen Haus in der 400 Kilometer von Bagdad entfernten Stadt Rutba aufhielten. "Sie waren plötzlich da und sprengten sich inmitten der Offiziere in die Luft", sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters.

Unklar ist, warum sich so viele ranghohe Soldaten in dem zum großen Teil von militanten Sunniten kontrollierten Gebiet befanden. Deren Kämpfer haben meist enge Beziehungen zur Extremistenorganisation Al-Qaida, die für zahlreiche Selbstmordanschläge auf Vertreter der schiitisch dominierten Regierung verantwortlich ist.

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