Irak:Mindestens 42 Tote bei Anschlägen

Bei mehreren Bombenanschlägen im Irak sind am Sonntag nach Angaben aus Polizei- und Krankenhauskreisen mindestens 42 Menschen getötet worden.

Bei mehreren Bombenanschlägen im Irak sind am Sonntag nach Angaben aus Polizei- und Krankenhauskreisen mindestens 42 Menschen getötet worden. Allein bei einem Autobomben-Anschlag im 65 Kilometer nordöstlich von Bagdad gelegenen Bakuba seien elf Menschen gestorben, hieß es. Erst am Freitag waren im Land mehr als 25 Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden.

Die Gewalt im Irak hat seit Jahresbeginn wieder zugenommen. Allein im Juli wurden mehr als 1000 Menschen getötet, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Grund sind wachsende Spannungen zwischen Schiiten, Sunniten und Kurden. Viele Anschläge werden sunnitischen Aufständischen angelastet. Sie fühlen sich von der schiitischen Mehrheit unterdrückt, die nach dem Sturz des Diktators Saddam Hussein, einem Sunniten, im Jahr 2003 an der Macht ist.

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