Integration:Deutsch-Pflicht für Imame

Die Bundesregierung will Geistliche aus dem Ausland nur mit ausreichenden Deutschkenntnissen in Deutschland arbeiten lassen. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte am Mittwoch in Berlin, dass das Kabinett eine entsprechende Änderung der Aufenthalts- und Beschäftigungsverordnung beschlossen hat. Die Beschäftigungsverordnung sieht für ein Visum "vorwiegend aus karitativen oder religiösen Gründen" bislang keine Bedingungen vor. Das würde sich ändern und nicht nur muslimische Gemeinden, sondern alle Religionsgemeinschaften betreffen. Viele Imame in deutschen Moscheen stammen aus dem Ausland. Der größte deutsche Moschee-Verband Ditib etwa beschäftigt vorwiegend Imame aus der Türkei.

© SZ vom 07.11.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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