In Hessen wird gegen mehrere Polizisten ermittelt, die sich unter anderem an rechtsextremen Chats beteiligt haben sollen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Landeskriminalamt mit. Bei den Betroffenen handele es sich um Beamte eines Spezialeinsatzkommando (SEK), sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Bereits seit April laufen den Angaben zufolge die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und weiterer Straftaten. Ermittelt werde gegen 20 Männer im Alter von 29 bis 54 Jahren, unter ihnen ein ehemaliger Polizisten und 19 Beamte im aktiven Dienst. Insgesamt 17 von ihnen stehen im Verdacht, als Teilnehmer verschiedener Chatgruppen untereinander Beiträge mit volksverhetzenden Inhalten beziehungsweise Abbildungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation geteilt zu haben. Innenminister Peter Beuth (CDU) nannte die Vorfälle "inakzeptabel".
Hessen:Rechter Chat bei Polizisten
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