Grundgesetz:CDU skeptisch bei Kinderrechten

Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus hat sich skeptisch zur geplanten Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz geäußert. Es sei nicht gut, das Grundgesetz immer dem Zeitgeist entsprechend zu ändern, sagte Brinkhaus am Mittwochabend in Berlin. Eine Änderung müsse behutsam erfolgen, damit bei der Erziehung nicht das Staatsrecht über das Elternrecht gestellt werde. Wenn es in einer Familie "einigermaßen normal laufe", habe der Staat nicht das Recht, dort einzugreifen, so der CDU-Politiker. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte den Referentenentwurf zur Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz Ende November vorgestellt.

© SZ vom 13.12.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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