Geschichte:Steinmeier: Friday for History

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dazu aufgefordert, sich stärker mit den guten und schlechten Seiten der Geschichte auseinanderzusetzen. Für eine gute Zukunft brauche man viele Formen des Engagements - "vielleicht sogar einen ,Friday for History', wenigstens ab und zu einmal", sagte Steinmeier bei der Auszeichnung der Erstpreisträger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten am Dienstag im Schloss Bellevue. Der von der Körber-Stiftung ausgerichtete Wettbewerb ruft Schüler dazu auf, Projekte zur Auseinandersetzung mit Geschichte zu entwickeln. Nach Angaben des Bundespräsidenten gab es in diesem Jahr einen Teilnehmerrekord: 5627 Schüler reichten 1992 Beiträge ein. Das Motto lautete in diesem Jahr "So geht's nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch". Im dem Geschichtswettbewerb werden in jedem Bundesland Preisträger gekürt und daraus Bundessieger ermittelt. Diese Erstpreise gingen in diesem Jahr an die Projekte "Die Tradition der Droyßiger Bärenhaltung" (Schüler aus Droyßig), "Die Integration und Assimilation von Hugenotten und Waldensern in Hessen-Kassel im 17. und 18. Jahrhundert" (Dresden), "Linke Agitation in einem West-Berliner Neubauviertel im zeitlichen Rahmen der 68er-Bewegung" (Berlin), "Vietnamesische Boatpeople als Folge des Vietnamkrieges" (Münster) und "Die Gruppenflucht der Potsdamer Einsteinschüler 1950" (Potsdam).

© SZ vom 20.11.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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