Frankreich:Anklage gegen François Fillon rückt näher

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Pariser Untersuchungsrichter laden den Anwärter auf das Amt des Präsidenten vor - wegen des Verdachts auf illegale Bereicherung.

Von Leo Klimm, Paris

Frankreichs Präsidentschaftsanwärter François Fillon muss in der Affäre um die mutmaßliche Scheinbeschäftigung seiner Ehefrau mit einer Anklage rechnen. Dennoch hält der Konservative an der Kandidatur für die Wahl Ende April fest. Wie Fillon am Mittwoch bekannt gab, ist er am 15. März bei Untersuchungsrichtern vorgeladen, die ihn formal beschuldigen wollen. Auch seine Frau Penelope hat nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP eine Vorladung. Die Richter werfen dem Paar demnach einen Gesetzesverstoß vor. Am Ende ihrer Ermittlungen werden sie - nicht die Staatsanwaltschaft - entscheiden, ob die Fillons vor Gericht müssen.

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