Pakistan hat vor den Vereinten Nationen (UN) um weitere internationale Unterstützung bei der Bewältigung der Flutkatastrophe gebeten. "Wir brauchen Hilfe. Wir brauchen Medizin und Essen für unsere Kinder", sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif bei der UN-Versammlung in New York. Pakistan erlebt derzeit die schwersten je aufgezeichneten Überschwemmungen seiner Geschichte. 1569 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, insgesamt sind 33 Millionen Menschen von den Fluten betroffenEin Drittel des Landes steht unter Wasser. Kürzlich schlug die Weltgesundheitsorganisation Alarm wegen des Ausbruchs von Infektionskrankheiten. 318 Tote wurden in Pakistan bereits im Zusammenhang mit Krankheiten wie Malaria, Cholera oder Durchfall registriert. Mehr als 2,7 Millionen Menschen mussten allein in der besonders überfluteten Region Sindh aufgrund der Infektionskrankheiten medizinisch versorgt werden.