Nach wochenlanger Vorbereitung sind in Luxemburg am Mittwoch zwölf Afghanen und Syrer zwischen 11 und 15 Jahren gelandet, die in Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln gelebt hatten. Die elf Jungen und ein Mädchen würden nun zwei Wochen in Quarantäne verbringen und dann in Luxemburg ein Asylverfahren durchlaufen, teilte die dortige Regierung mit. Auch Deutschland will am Wochenende 50 Kinder und Jugendliche aus Griechenland ausfliegen. Unicef-Koordinatorin Afshan Khan sagt, sie hoffe, die Umsiedlung bringe "auch andere EU-Staaten dazu, ihre Versprechen nun schneller umzusetzen". Zehn EU-Staaten und die Schweiz hatten sich bereit erklärt, insgesamt 1600 Minderjährige aus den Lagern auf griechischen Inseln umzusiedeln. Mit Verweis auf die Corona-Krise geht die Aktion aber in vielen Ländern kaum voran.
Flüchtlinge:Ankunft in Luxemburg
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