Fall Khashoggi:Merkel will Waffenexporte an Saudi-Arabien stoppen

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Viele Staaten halten Riads Eingeständnis im Fall Khashoggi für unzureichend. Große EU-Länder fordern weitere Aufklärung.

Von Daniel Brössler und Christiane Schlötzer, Berlin/Istanbul

Nach einem halbherzigen Schuldeingeständnis Saudi-Arabiens im Fall Khashoggi hat die Bundesregierung erste Konsequenzen angekündigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Heiko Maas (SPD) verurteilten die Tat "in aller Schärfe". Die Darstellung aus Riad, wie der regimekritische Journalist Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul zu Tode gekommen sei, bezeichneten sie als "nicht ausreichend". Beide kündigten an, vorerst keine deutschen Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien mehr zulassen zu wollen.

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