Nach einem Messerangriff mit einem Toten und einem Schwerverletzten im Herbst in Dresden hat die Bundesanwaltschaft nach dpa-Informationen einen Verdächtigen angeklagt, der aus radikal-islamistischer Gesinnung heraus gehandelt haben soll. Sie wirft dem Mann Mord, versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe wollte dazu am Donnerstag nichts sagen. Ob und wann es zum Prozess kommt, entscheidet das Oberlandesgericht Dresden. Der Syrer wird beschuldigt, am 4. Oktober in der Dresdner Altstadt unvermittelt auf zwei Touristen eingestochen zu haben. Ein 55-jähriger Mann aus Krefeld starb kurz darauf im Krankenhaus. Ein 53-Jähriger aus Köln überlebte schwer verletzt.
Extremismus:Islamist unter Mordanklage
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