Evangelische Kirche:Mehr als ein bisschen Sozialromantik

Lesezeit: 2 min

"Damit wir klug werden", lautete das Motto des Protestanten-Treffens. Gute Sitzgelegenheiten waren für die intensiven Diskussionen von Nöten. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Der Evangelische Kirchentag endet mit einem Aufruf an die Christen, sich für den Frieden einzusetzen.

Von Matthias Drobinski, Stuttgart

Christen sollen sich für den Frieden einsetzen, Flüchtlinge aufnehmen und an der Lösung globaler Konflikte mitarbeiten - mit diesem Aufruf ist in Stuttgart der Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. "Trauen wir Gott mehr zu als ein bisschen Sozialromantik: einen Frieden, der die Welt umfasst", sagte die Hildesheimer Pastorin Nora Steen im Schlussgottesdienst vor 95 000 Gläubigen auf dem Cannstatter Wasen. Es seien nicht nur die Staats- und Regierungschefs beim G-7-Gipfel in Elmau gefragt, jeder Einzelne sei mit seinen Möglichkeiten verantwortlich. Der Manager und Kirchentagspräsident Andreas Barner appellierte an die Staats- und Regierungschefs der Industrienationen, mehr gegen das Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer zu tun.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: