Julian King, der designierte neue EU-Kommissar für Sicherheit, wird sein Amt vermutlich ohne größere Schwierigkeiten antreten können. Das zeichnet sich nach seiner Befragung im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten des Europaparlaments am Montagabend ab. Der Brite habe bewiesen, dass er die Herausforderungen verstanden habe, sagte der Ausschussvorsitzende Claude Moraes am Dienstag in Straßburg. Die Obleute der Fraktionen im Ausschuss wollten seine Kandidatur daher unterstützen. Ihre Fraktion sei mit King zufrieden, erklärte auch Monika Hohlmeier (CSU) im Namen der Europäischen Volkspartei. Der 54-Jährige sei sich "der Notwendigkeit einer gemeinsamen Antwort auf die großen Herausforderungen in der vielfältigen EU-Sicherheitspolitik in der jetzigen Zeit bewusst".
Europäische Union:Ein Brite für Europa
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Julian King, der designierte Kommissar für Sicherheit, überzeugt das Parlament. Obwohl sein Land von Brüssel nichts wissen will, möchte King europäischen Interessen dienen.
Von Thomas Kirchner, Brüssel
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