Europa:Belgischer Kandidat unter Verdacht

Der belgische Kandidat für den Posten des künftigen EU-Justizkommissars Didier Reynders. (Foto: Reuters)

Der belgische Kandidat für den Posten des künftigen EU-Justizkommissars ist selbst ins Visier der Behörden geraten. Wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft mitteilte, ist Außenminister Didier Reynders mit einer vorläufigen Untersuchung zu Vorwürfen der Geldwäsche in der Demokratischen Republik Kongo konfrontiert. Die Anschuldigen gingen auf einen ehemaligen Mitarbeiter des belgischen Geheimdienstes zurück, teilte die Staatsanwaltschaft am Wochenende mit. Details wurden jedoch nicht genannt. Laut den Zeitungen E'Echo und De Tijd sind die Ermittlungen in einer sehr frühen Phase. Weder die Staatsanwaltschaft noch das Büro von Reynders waren für Stellungnahmen erreichbar. Von Ende September an beginnen im Europäischen Parlament Anhörungen, ob die vorgeschlagenen Kandidaten für die Kommission geeignet sind.

© SZ vom 16.09.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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