Eröffnung:Religionstagung in Lindau

Besucher verschiedener Glaubensrichtungen kommen zum Auftakt der 10. Weltkonferenz von Religions for Peace in die Inselhalle im bayerischen Lindau am Bodensee. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag in Lindau die Weltversammlung von "Religions for Peace" eröffnet. Dabei handelt es sich um die nach eigenen Angaben größte internationale Allianz religiöser Gemeinschaften. "Wir mögen unterschiedlich sein in unserem Glauben. Aber einen muss uns die gemeinsame Haltung: Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein", sagte Steinmeier zum Start der Konferenz. Die Botschaft von Lindau müsse lauten: "Kein Krieg darf geführt werden im Namen der Religion!". Steinmeier erklärte: "Es darf uns - ich darf mich hier als gläubiger Christ ganz bewusst einschließen - es darf uns, denen uns Religion und Glaube wichtig sind, nicht gleichgültig sein, wenn immer wieder viele Menschen zum Ausdruck bringen, dass Religion geradezu ein friedensverhinderndes, ja kriegsförderndes Phänomen sei."

© SZ vom 21.08.2019 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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