Süddeutsche Zeitung

Eröffnung:Religionstagung in Lindau

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag in Lindau die Weltversammlung von "Religions for Peace" eröffnet. Dabei handelt es sich um die nach eigenen Angaben größte internationale Allianz religiöser Gemeinschaften. "Wir mögen unterschiedlich sein in unserem Glauben. Aber einen muss uns die gemeinsame Haltung: Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein", sagte Steinmeier zum Start der Konferenz. Die Botschaft von Lindau müsse lauten: "Kein Krieg darf geführt werden im Namen der Religion!". Steinmeier erklärte: "Es darf uns - ich darf mich hier als gläubiger Christ ganz bewusst einschließen - es darf uns, denen uns Religion und Glaube wichtig sind, nicht gleichgültig sein, wenn immer wieder viele Menschen zum Ausdruck bringen, dass Religion geradezu ein friedensverhinderndes, ja kriegsförderndes Phänomen sei."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4569656
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 21.08.2019 / KNA
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.