Die Ruhrgebietsstadt Essen kommt vorerst um ein Dieselfahrverbot herum, muss aber im Kampf gegen hohe Stickstoffdioxid-Werte ein Paket von Maßnahmen ergreifen. So haben sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Umwelthilfe auf eine Umweltspur in der Essener Innenstadt und ampelgesteuerte Zufahrtsregeln für bestimmte Straßen geeinigt, wie das Oberverwaltungsgericht Münster am Donnerstag mitteilte. Zudem soll sich das Land beim Bund für ein Überbauen der Autobahn A40 im Stadtbereich einsetzen. Solange die Verhandlungen über die Maßnahmen zur Schadstoffminderung laufen, ist ein Fahrverbot für die Revierautobahn laut Gericht vom Tisch. In erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ein solches Verbot angeordnet.
Diesel:Kein Fahrverbot im Revier
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