Demonstration:Polizei: Kaum Zwischenfälle bei AfD-Demo in Berlin

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Teilnehmer demonstrieren mit der AfD. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa/bb) - Bei der Demonstration der AfD am Samstag in Berlin hat es nach Angaben der Polizei bis zum Nachmittag kaum Zwischenfälle gegeben. Die Partei hatte bundesweit zu Protesten gegen die Politik der Bundesregierung unter dem Motto „Energiesicherheit und Schutz vor Inflation - Unser Land zuerst“ aufgerufen. Dabei sei es bislang weitgehend friedlich geblieben, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Zu den Ausnahmen gehörte ein Angriff auf ein Filmteam. Es sei zu einer Rangelei mit Demonstranten gekommen, sagte die Sprecherin. „Dabei soll ein Handy beschädigt worden sein.“ Das Filmteam habe aber keine Anzeige erstattet, sondern seine Arbeit fortsetzen wollen.

Zu Gerangel sei es auch im Bereich des Bundeskanzleramts gekommen. Dort habe es einerseits eine Gegendemonstration gegeben, gleichzeitig seien dort viele Teilnehmer auf dem Weg zur AfD-Veranstaltung vorbeigekommen. In der Friedrichstraße habe es mehrere Blockadeversuche gegeben, um die AfD-Demo aufzuhalten. „Die Personen wurden von der Fahrbahn wieder entfernt, so dass die Demonstranten weiterlaufen konnten“, sagte die Polizeisprecherin. Eine Anzeige wegen Diebstahls habe es gegeben, nachdem ein Gegendemonstrant versucht habe, einem Teilnehmer der AfD-Demo ein Banner wegzureißen.

An der AfD-Kundgebung nahmen nach aktuellen Schätzungen der Polizei rund 8000 Menschen teil, deutlich mehr als die ursprünglich angemeldeten 4000. Sie zogen nach der Auftaktveranstaltung am Reichstagsgebäude durch Berlin-Mitte.

Dagegen fielen die Gegendemonstrationen laut Polizei kleiner als erwartet aus. Insgesamt seien es knapp 1500 Personen gewesen, so die Polizeisprecherin. Allein zur größten Gegendemonstration der Initiative „Aufstehen gegen Rassismus“ und des Bündnisses für ein weltoffenes und tolerantes Berlin hatten die Veranstalter 2500 Menschen angemeldet.

© dpa-infocom, dpa:221008-99-53935/2

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